Newsletter Dezember 2014

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen 

Mit dem folgenden Newsletter informieren wir Sie über Neues von unseren Fachstellen und machen Sie auf Aktuelles aus unserer Arbeit aufmerksam. Besonders weisen wir Sie auf unser neues Weiterbildungsprogramm 15/16 hin. Ab dem kommenden Jahr profitieren Sie von unserer vertieften Zusammenarbeit mit den beiden Solothurn Fachstellen. Sie ermöglicht uns ein vielfältiges Angebot an attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir hoffen auch Ihre Erwartungen damit erfüllen zu können und sind dankbar für Anregungen und Ihr Feedback.

Weihnachten steht vor der Tür. Am Ende eines bewegten und angesichts aller kriegerischen Konflikte auf der Welt auch beängstigenden Jahres sehnen wir uns wohl alle nach Frieden. Frieden in unseren Herzen, in unseren Familien, in unseren Gemeinden, Frieden für die ganze Welt.

Wir wünschen Ihnen den Schalom, der mit dem Kind in der Krippe sichtbar geworden ist und für den Jesus gelebt hat.

Mit herzlichen Grüssen und unseren besten Wünschen 
Für die beiden Fachstellen:
Hanspeter Lichtin, Leiter Fachstelle Religionsunterricht und Gemeindekatechese

"Zukunft religiöse Bildung BL" - Vorstellung eines ausgewählten Projekts aus der ausserschulischen Bildungsarbeit im Kanton Baselland

Im vergangenen Jahr haben uns viele Kirchgemeinden und Pfarreien die Beschriebe zu ihren ausserschulischen Angeboten im Bereich der religiösen Bildung geschickt. Darunter waren traditionelle und bewährte Konzepte, aber auch viele originelle und kreative Ideen. In den nächsten Newslettern wollen wir immer wieder auf ein Projekt hinweisen, das uns aufgefallen ist, das man aber auch diskutieren und weiterentwickeln könnte.

Ausserschulische Reli-Projekte ab 8. Schuljahr - Liestal-Seltisberg

Den Anfang macht das gemeinsame Gesamtkonzept "Ausserschulischer Religionsunterricht" (ARU) der Pfarrei Bruder Klaus und der reformierten Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg. Den Jugendlichen werden ab dem 8. Schuljahr verschiedene Module angeboten, z.B. Jugendband, Gesprächs- und Informationsnachmittage, Kino in der Kirche, praktische Aktionen, Disco-Gottesdienst usw.In der Anleitung der Broschüre "Tiefgang" steht: "Ab der 8. Klasse findet der Religionsunterricht ausserhalb der Schule, in frei wählbaren Angeboten statt. Suche dir von unserem sehr vielseitigen Angebot die Module aus, die dich interessieren. Wir sind uns sicher, dass es auch für dich etwas dabei hat! Wenn du gefirmt oder konfirmiert werden möchtest, dann erwarten wir von dir, dass du an mindestens einem Modul des ausserschulischen Religionsunterrichts teilnimmst!"

Wir finden, dass diese Feuerwerk von Projekten und Aktivitäten zu weiteren Ideen beflügelt, sind aber auch ein wenig skeptisch, ob die Pflicht, nur ein Modul besuchen zu müssen, "Nachhaltigkeit" bewirkt. Doch können wir uns gut vorstellen, dass Jugendliche aus diesem Angebot freiwillig mehr als ein Modul wählen.

Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie hier:
>> Webseite der Pfarrei Bruder Klaus
>> Webseite der Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg

>> Ausführliche Projektbroschüre "Tiefgang" mit allen Modulen

Weitere Projektideen aus den Baselbieter Kirchgemeinden und Pfarreien finden Sie auf unserer Webseite:

>> Webseite der reformierten Fachstelle
>> Webseite der katholischen Fachstelle

 

Neuer Lehrplan ab Schuljahr 2015/16 - Weiterbildung für Religionslehrpersonen

Die beiden Fachstellen haben einen neuen Lehrplan für den ökumenischen Religionsunterricht an der Schule, 1. bis 9. Klasse erarbeitet. Dieser tritt ab dem neuen Schuljahr 15/16 in Kraft. Der Lehrplan wird die Anpassung an HarmoS und Lehrplan 21 erleichtern.
Die Einführungsveranstaltung für die RU-Verantwortlichen hat bereits stattgefunden. Nun wird in den RU-Teams der Kirchgemeinden und Pfarreien mit dem neuen Lehrplan das neue Schuljahr geplant.
Es kann aber sein, dass Katechetinnen diese Planungsarbeit alleine, ohne Team oder Unterstützung leisten müssen. Für sie ist folgende Weiterbildung gedacht:

Planen und arbeiten mit dem neuen ökumenischen Lehrplan BL
Mittwoch 4.März 2015, 14.00 - 17.00 Uhr in Liestal

Wir werden an diesem Nachmittag in Gruppen arbeiten. Dabei werden wir an Beispielen erfahren, wie man ein Semester plant, wie man Themenfelder auswählt und wie man Inhalte mit den Zielen und Grundkompetenzen in Verbindung bringt.
>> Der Lehrplan als Download
>> Anmeldung zur Weiterbildung

 

Ausgewählte Weiterbildungsangebote 1. Halbjahr 2015

Im neuen Jahr erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungskursen. Hier zwei spezifische Hinweise für die kommenden Monate:  

FO/BFA - Impulsnachmittag für RU-Lehrkräfte BL und BS
Mittwoch, 21.Januar 2015, 14.00 - 17.00 in Basel

In 4 Ateliers (Unter-, Mittel-, Oberstufe, Filme für Kinder und Jugendliche) werden Sie in die Kampagne 2015 zum Thema "weniger für uns - genug für alle" eingeführt.
>> Werkheft Katechese 2015
>> Anmeldung zur Weiterbildung

Musizieren und singen mit Kindern im heilpädagogischen Religionsunterricht und auf der Unterstufe
Mittwoch, 29.April 2015, 14.00 - 17.30 Uhr in Liestal

Praktische Tipps und Übungen zur musikalischen Gestaltung einer Lektion mit dem Musiker und Musiktherapeuten Andreas Gerber
>> Flyer
>> Anmeldung zur Weiterbildung

 

Ökumenisches Rektorat für heilpädagogischen Religionsunterricht

Beratung/Begleitung von Lehrpersonen im integrativen RU

Parallel zum Beratungsangebot für Religionslehrpersonen bieten die beiden Fachstellen auch Beratung/Begleitung für Religionslehrpersonen im integrativen RU an. Bei Bedarf meldet sich die ratsuchende Person bei einer der beiden Fachstellen, welche dann eine Beratung/Begleitung durch eine Fachperson vermittelt.

Unterrichtsmaterial Sonne aus Holz mit magnetischen Strahlen

In Zusammenarbeit mit der ökumenischen Medienverleihstelle ist ein neues Unterrichtsmaterial entstanden. Die Holzsonnen sind auf allen Schulstufen und Leistungsniveaus einsetzbar. Speziell eignen sie sich für den heilpädagogischen und inklusiven Unterricht. Die satten Farben und die klaren, reduzierten Linien und Formen nehmen Rücksicht auf unterschiedliche Sehstärken und Abstraktionsvermögen. Die einzelnen Teile sind leicht, passen in eine Kinderhand und können wegen der Magnete auch mit eingeschränkter Handfunktion an die Sonne angelegt werden. Ein Workshop zur Einführung ist im Februar 2015 geplant.
>> Mehr dazu

Für den Fall der Fälle

Dieses Telefon will keine Katechetin erhalten: Die Nachricht, dass eine Schülerin/ ein Schüler gestorben ist. Trotzdem ist es hilfreich, sich schon einmal mit dieser Thematik auseinander zu setzen, bevor der Krisenfall eingetreten ist. Oft fehlt in der Situation die Zeit, sich sorgfältig vorzubereiten und es ist schwer, in der eigenen Belastungssituation den Kopf für eine Gruppengestaltung frei zu bekommen. Die ökumenische Medienverleihstelle hat nun eine Trauertasche im Sortiment, die die Arbeit in Klassen, die einen Mitschüler/eine Mitschülerin verloren haben, unterstützt. Es ist aber auch möglich selber eine Tasche für alle Fälle vorzubereiten.
>> Mehr dazu

Buchtipp

Soheyla Sadr: Anne und Pfirsich oder: Wo unsere Seele zu Hause ist, 2014, Ostfildern Enkeltochter und Grossmutter im philosophischen Gespräch über die Seele. Für HRU-Klassen und alle, die Bilderbücher lieben! Vom Buchdeckel: "Weißt du, Anne, von manchen Dingen kann man gar nicht so leicht erzählen, weil sie so gut wie unsichtbar sind. So wie von meinem Lichtergarten. Ich nenne ihn so, weil es leichter ist, von etwas zu sprechen, wenn es einen Namen hat. Vielleicht nennst du deinen inneren Garten einmal ganz anders, wer weiss..." "Meinen inneren Garten? Habe ich so was auch?" "Ja, mein Engel, jeder hat einen inneren Garten." Und woher weißt du das so genau, wenn er doch unsichtbar ist? "Das sehe ich am Leuchten in deinen Augen, mein Schatz."

News von der Jubla - Jubla und Blindspot werden Partner

Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sowie sozialer Auffälligkeit verbringen gemeinsam ihre Freizeit.
"Laureus Metro Sports by Blindspot" ist ein einzigartiges Konzept zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung. Das Projekt führt junge Menschen mit unterschiedlicher körperlicher und sozialer Voraussetzung durch sportliche Aktivitäten zusammen und hilft, Barrieren abzubauen. So wird ein wertvolles Bindeglied zur Gesellschaft und ein wichtiger Beitrag zur Integration im sozialen Miteinander geschaffen. Finanziert wird dieses Projekt vollumfänglich von der Stiftung Laureus Schweiz.
Realistisch? Die Jubla wird bereits von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung und /oder sozialer Auffälligkeit besucht. Durch diese Partnerschaft mit Blindspot haben alle Verbandsmitglieder eine Ansprechstelle, die über das nötige Fachwissen in diesem Themenbereich verfügt. Bei Interesse kann die lokale Gruppe zusammen mit dem Projekt "Laureus Metro Sports by Blindspot" ein neues Projekt lancieren. Diese Partnerschaft ist ein Angebot für die Basis, welches bei Bedarf ohne Verpflichtung genutzt werden kann.
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